Im Januar 2018 hatten wir unseren Betrieb weitgehend geschlossen, um uns von der typischen Fällsaison mehr zu distanzieren und unsere Akkus für die bald anstehende Baumpflegesaison aufzuladen. In dieser Zeit hat sich Nico Albrecht freiwillig als Ehrenamtler für den Verein Jordsand zum Schutz der Seevögel und der Natur e.V. gemeldet. Da auch wir als Baumpfleger häufig mit dem Vogelschutz in Kontakt kommen, kombinierte diese Mitarbeit seine Vorliebe für das Meer, Abenteuer und der einfachen Lebensart und half außerdem unser Wissen im Bereich Vogelschutz auszubauen.
Im August 2017 nahm Nico Albrecht sehr spontan an der 5. Kletterkrone in NRW teil. Dabei konnte er eine durchweg gute Leistung abrufen. Bei der Disziplin "Aufstieg" hatte er die zweitschnellste Zeit im Teilnehmerfeld, indem er 19 Meter in 18 Sekunden kletterte. Beim Speedclimb blieb er hingegen leider punktelos. Dieses zog die Gesamtwertung stark nach unten, sodass er knapp außerhalb der Top-Ten landete.
Dieses Ergebnis gab ihn Ansporn einen Monat später erneut bei der 2. Süddeutschen Baumklettermeisterschaft zu starten. Dort verbesserte er sich, mit Ausnahme des
Einwerfens, in allen Disziplinen und belegte beim Workclimb sogar den 4. Platz trotz Internationalem Teilnehmerfeld. Ein YouTube Video ist ebenfalls wieder über dieses Event
entstanden.
Heutzutage wird ein Informationsaustausch gerade unter den innovativen Betrieben mit Vorbildfunktion immer wichtiger.
Im letzten Jahr besuchte Geschäftsinhaber Nico Albrecht aus diesem Grunde die Firma Mertens-Westoverledingen aus Ostfriesland und drehte in diesem Zusammenhang als "Hobby-Filmchenmacher" ein kurzes Image-Video von besagter Firma (hier gehts zum Video vom ersten Treffen). Es entwickelte sich eine andauernde Freundschaft und Zusammenarbeit, in deren Genuss auch unsere treuen YouTube-Abonnenten bereits durch zahlreiche Videos gekommen sind.
In diesem Jahr ging es nun zu der Bades Baumdienst GbR aus unserer Hauptstadt Berlin. Dies ist ebenfalls eine auf Seilklettertechnik spezialisierte Baumpflege-Firma mit großem Know-How. Dabei entstand das untere Video und es entwickelte sich ein reger Erfahrungsaustausch. Nach zwei langen Tagen und einer kurzen Nacht ging es wieder zurück in die Heidmark. Aufgrund der selben "Wellenlänge" sind bereits weitere Treffen geplant.
Seit Dezember 2016 leben wir schuldenfrei in ein von uns selbst ausgebautes Tinyhouse, das wir im Rohbau erworben haben. Die kompakte Bauart erfordert eine gewisse Begrenzung und viel Kreativität beim Einrichten, bringt aber auch Vorteile mit sich, die ein normal großes Haus nicht bieten kann. Energietechnisch ist es sehr günstig im Unterhalt, auch erfordert es weniger Reccourcen als ein Standardhaus. Es wirkt stimmig eingerichtet, sehr behaglich und heimelig. Das Häuschen steht komplett beweglich auf einem Tandemanhänger und besteht aus einer Holzrahmenkonstruktion mit Dämmung für ganzjähriges Wohnen. Es ist lediglich am Wasser-, Abwasser- und Stromnetz angeschlossen und kann schnell entkoppelt werden. Man bleibt bei Bedarf also mobil und kann so auch der Arbeit nachreisen.
Unsere Wäme erzeugen wir durch unser anfallendes Brennholz und unseren Küchenofen. Oftmals verwenden wir liegen gebliebenes Holz von Sturmschäden sowie Totholz. An 8 Monaten im Jahr Kochen und Backen wir auch ausschließlich auf diesen. Für die Sommermonate haben wir ein Cerankochfeld, sowie einen Grill auf der Terasse. Unser Warmwasser stammt aus unserem Biomeiler, den wir ein bis zwei mal im Jahr neu anlegen und mit dem anfallenden Häckselgut sowie etwas Kompost füttern. Durch mikrobiologische Abbauprozesse wird ca. 12 Monate lang Wärme frei. Diese beheizt das dadurch fließende Wasser und erhitzt es bis auf max. 60°C. Zurück bleibt wertvoller Kompost, ein Segen für den kargen Boden unserer Heidmark. Als Backup haben wir auch einen elektrischen Warmwasserboiler, eine Elektro-Heizung sowie eine Klimaanlage verbaut, diese werden aber kaum genutzt.
Auch in sachen Mobilität gehen wir alternative Wege. So besitzen wir seit 2011 ein Erdgasfahrzeug, mit dem wir alle größeren Fahrstrecken sowie die Beratungstermine
durchführen. Bei Aufträgen ohne Entsorgung nutzen wir dieses auch als Baustellenfahrzeug. Weiter besitzen wir für kürzere Distanzen auch ein Elektro-Moped. Bei fast 50km/h und über 60km
Reichweite eine gute und auch werbeintensive Alternative. Einzige Ausnahme bildet aktuell noch unser Bulli, der wahrlich kein Saubermann ist. Wir planen hier aber bereits einen Elektro-Umbau.
Zusammen mit mehreren Akkumotorsägen, Heckenscheren, Laubpustern und Freischeidern sowie einem sehr verbrauchtsarmen und umweltfreundlichen Häcksler wären wir bei Pflegeaufträgen eine der ersten
emissionsfreien Firmen auf dem Markt sowie bei Fällaufträgen zumindest eine Firma mit sehr geringem Emissionsausstoß alleine durch die Häckselarbeiten.
Hier findet Ihr regelmäßig weitere Neuigkeiten rund um die Baumpflege und unser Unternehmen.